Da die globale Plastikverschmutzung immer schlimmer wird, stehen herkömmliche mechanische Recyclingmethoden vor vielen Herausforderungen, wie z. B. Kunststoffabbau, Verunreinigungen und Schwierigkeiten bei der Trennung gemischter Materialien. Die Pyrolysetechnologie, ein fortschrittliches chemisches Recyclingverfahren, zersetzt Kunststoffabfälle in einer sauerstofffreien Umgebung mit hohen Temperaturen in hochwertige Produkte wie Heizöl, Brenngas und Ruß und bietet so eine neue Lösung für die Ressourcennutzung von Kunststoffabfällen.

Für das Pyrolyse-Recycling geeignete Kunststoffarten
- Polyethylen (PE): einschließlich Polyethylen hoher Dichte (HDPE) und Polyethylen niedriger Dichte (LDPE), häufig in Plastiktüten, Flaschen und Verpackungsfolien enthalten.
- Polypropylen (PP): wird in Lebensmittelbehältern, Flaschenverschlüssen und Autoteilen usw. verwendet.
- Polystyrol (PS): z. B. in Schaumstoffen, Einweggeschirr und Verpackungsmaterialien.
- Acrylnitril-Butadien-Styrol-Copolymer (ABS): wird häufig in Elektronikgehäusen, Spielzeug und Autoteilen verwendet.
Diese Kunststoffe weisen bei der Pyrolyse eine hohe Ölausbeute auf und bei hochreinen Rohstoffen kann eine Ölausbeute von über 90 % erreicht werden, was für die Heizölproduktion geeignet ist.

Nicht für Pyrolyse-Recycling geeignete Kunststoffarten
Einige Kunststoffe setzen während der Pyrolyse Schadstoffe frei oder verursachen Korrosion an den Geräten. Daher sind sie nicht zu empfehlen:
- Polyethylenterephthalat (PET): Wird häufig in Getränkeflaschen und Lebensmittelverpackungen verwendet. Bei der Pyrolyse entstehen wachsartige Nebenprodukte und schädliche Gase wie Benzol und Acetaldehyd. Die Ölausbeute ist gering und der wirtschaftliche Nutzen gering.
- Polyvinylchlorid (PVC): Wird für Rohre, Fußböden, Kabelummantelungen usw. verwendet. PVC enthält viel Chlor, das bei der Pyrolyse hochkorrosives Chlorwasserstoffgas (HCl) freisetzt. Dies führt zu Korrosion an den Geräten und kann giftige Dioxine freisetzen, was die Verarbeitung erschwert und verteuert.
Wichtige Schritte beim Kunststoff-Pyrolyse-Recycling
- Rohstoffvorbehandlung
Klassifizierung und Siebung: Kunststoffabfälle werden sortenrein klassiert und Kunststoffe (wie PVC, PET) sowie nicht pyrolysegeeignete Verunreinigungen entfernt, um die Pyrolyseeffizienz und die Produktqualität zu verbessern.
Reinigung und Trocknung: Schmutz, Feuchtigkeit und andere Verunreinigungen werden von der Kunststoffoberfläche entfernt, um unerwünschte Reaktionen während der Pyrolyse zu vermeiden.
Zerkleinerung und Pulverisierung: Kunststoffe werden in Partikel geeigneter Größe zerkleinert, um anschließend erhitzt und reagiert zu werden.
- Pyrolysereaktion
Erhitzungszersetzung: In einer sauerstofffreien oder mikrosauerstoffhaltigen Umgebung wird der vorbehandelte Kunststoff auf 300 °C bis 900 °C erhitzt, um die Polymerkette aufzubrechen und in niedermolekulare Verbindungen umzuwandeln.
Reaktionskontrolle: Optimieren Sie Zusammensetzung und Ausbeute des Produkts durch Kontrolle von Temperatur, Heizrate und Reaktionszeit.
- Produktkondensation und -sammlung
Gaskondensation: Das bei der Pyrolyse entstehende Gas wird durch das Kondensationssystem gekühlt, um flüssiges Heizöl zu gewinnen.
Rußsammlung: Der feste Rückstand nach der Pyrolyse besteht hauptsächlich aus Ruß, der zur Herstellung von Gummiprodukten, Tinten usw. verwendet werden kann.
Brenngasnutzung: Nicht kondensiertes Brenngas kann im Pyrolyseprozess als Energie wiederverwendet werden, um den externen Energieverbrauch zu reduzieren.
- Abgasbehandlung und Umweltschutz
Gasreinigung: Schädliche Gase und Partikel werden durch Verfahren wie Entsäuerung, Staubentfernung und Adsorption entfernt, um sicherzustellen, dass die Emissionen den Umweltstandards entsprechen.
Abwasserbehandlung: Das im Behandlungsprozess anfallende Abwasser muss gereinigt werden, um eine Umweltverschmutzung zu vermeiden.
Anwendungsfelder und Marktaussichten von Kunststoffpyrolyseanlagen
Städtische Abfallbehandlungszentren: Unterstützen Städte bei der schadlosen und ressourcenschonenden Behandlung von Kunststoffabfällen.
Kunststoffrecyclingunternehmen: Steigern Sie die Wertschöpfung recycelter Kunststoffe und erweitern Sie deren Anwendungsbereiche.
Energieerzeugungsunternehmen: Wandeln Sie Kunststoffabfälle in erneuerbare Energie um und reduzieren Sie die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen.
Technische Parameter der Kunststoffpyrolyseanlage
Modelle | Batch-Design (GM-BLJ-5) | Halbkontinuierliches Design (GM-SLJ-15) | Kontinuierliches Design (GM-CLJ-20) |
Einheitenkapazität | 5~20 Tonnen/Tag | 15~25 Tonnen/Tag | 20~70 TTonnen/Tag |
Rohstoffgröße | ≤1600mm | ≤100mm | ≤80mm |
Vorbehandlung des Ausgangsmaterials | – | Muss mit einem Schredder oder einer Mühle auf die entsprechende Größe vorverarbeitet werden | Muss mit einem Schredder oder einer Mühle auf die entsprechende Größe vorverarbeitet werden |
PLC | Optional | Optional | Ausgestattet mit |
Reaktorkühlzeit | 3~12 Std. | 3~5 Std. | 0 |
Leistung | 12~25 kW/h | 15~30 kW/h | 50 kW/h |
Wartungszeitraum | 1 Tag | 7~10 Tag | 45~60 Tag |
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